Es ist 8 Uhr morgens, die Kinder sind bereit um zu frühstücken. Doch da taucht ein königliches Paar aus dem alten Ägypten auf. Es ist besonders gekleidet und dazu ist orientalische Musik zu hören. Das Team, dazwischen der Papagei (der seine Lieblingsfeder auf der letzten Zeitreise verloren hat) tanzt im ägyptischen Stil und lädt die Kinder dazu ein, mitzumachen. Nach dem Frühstück bringen sie uns auf den Berg, wo Gott dem Mose in einem brennenden Dornbusch erscheint. Gott verspricht, bei jedem Kind zu sein, wenn es ihn braucht und ruft jede Person mit ihrem Namen auf.
In diesem Jahr sind wir mit 24 Kindern und dem Betreuungsteam vom 14. – 20. Juli auf Zeitreise im Nikolauskloster. Jeden Tag bereisen wir eine andere Epoche und dabei begleitet uns unser Camphund Levi und ein Papagei als Maskotchen. Das Sommerklostercamp hat schon eine lange Tradition. Es wurde zuerst von den Oblatenmissionaren ins Leben gerufen und nun begleiten die Oblatinnen diese Ferienfreizeit mit Hilfe der Oblaten und Freiwilligen im Nikolauskloster.
Benjamin zum Beispiel hat das Klostercamp bereits als Kind mitgemacht und ist nun schon seit einigen Jahren Betreuer. Der 20-Jährige Student bereitet gern die unterschiedlichen Aktivitäten vor und freut sich darüber, wenn sie den Kindern gefallen. Ella ist 16 Jahre alt und begleitet das Camp als Betreuerin schon das zweite Mal: „Mir gefällt das Sommerklostercamp, weil ich die Arbeit mit Kindern sehr mag und es schön und inspirierend ist, mit ihnen über den Glauben zu sprechen.“
Auch den Kinder gefällt es. Anika ist 9 Jahre alt und kommt aus Hessen. Sie sagt: „Ich finde es schön, dass wir jeden Tag so viele Aktivitäten machen. Gestern waren wir im Neandertal und morgen gehen wir ins Schwimmbad und wenn das Wetter schön ist, übernachten wir draußen. Das Essen ist auch gut und es ist etwas für alle dabei. Und ich bin hierher gekommen, weil meine Schwester letztes Jahr dabei war und es ihr gefallen hat.“ Anne, 10 Jahre alt, meint: „Ich finde es schön, dass sich beim Sommerklostercamp alle gut verstehen, es viele Aktivitäten gibt und keine Langweile.“ Lina, die 11 Jahre alt ist, findet es toll, „dass es so viele verschiedene Spiele gibt und wir jeden Tag etwas anderes machen. Das ist eine gute Abwechslung, aber es gibt auch Pausen zum entspannen.“ Fabian, 11 Jahre, sagt: „Ich finde alles am Klostercamp toll, die Spiele und netten Kinder und Betreuer. Ich bin hier, weil ich vor 2 Jahren schon mal dabei war und es toll fand.“ Auch Anna, die 13 Jahre alt ist, meint: „Ich bin hier, weil ich unbedingt ins Klostercamp wollte. Ich finde es cool, dass wir jeden Tag neue Sachen machen. Unseren Zimmernamen finde ich auch witzig, wir heißen „die lustigen Sechs“. Die Betreuer sind alle sehr nett.“
Im nächsten Jahr gibt es bestimmt wieder ein Sommerklostercamp mit Gebet, coolen Aktivitäten, guter Stimmung und Freundschaften unter den Kindern und dem Team. Denn das ist zeitlos.
Lisa omi
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